Zusammenfassung
Klicken Sie auf die Blütenblätter und Verbindungslinien, um Informationen über die Akteure in der Rosenindustrie und deren Beziehung zueinander zu erhalten.

Konsument
Supermarkt
Händler

Aalsmeer, die größte Blumenauktion der Welt
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Auf der Blumenauktion im niederländischen Aalsmeer wird ein großer Teil der Rosen für den europäischen Markt gehandelt. Viele dieser Rosen kommen aus Ostafrika und sind inzwischen als sozial- und umweltverträglich zertifiziert.

Blumenfarmer

Eine Rosenfarm — zwischen Profitstreben, Umweltverträglichkeit und sozialer Verpflichtung
Etappe 3 von 4

Rosenfarmen haben nur einen kleinen ökonomischen Spielraum. In diesem Rahmen müssen sie sowohl die Umweltverträglichkeit ihrer Produktion gewährleisten und für ihre zahlreichen Angestellten sorgen als auch Profite erwirtschaften.

Umweltaktivist

Lake Naivasha — Rosenzucht, Umweltschutz und zehntausende neue Bewohner
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Auch wenn die Umweltbilanz kenianischer Rosen, z. B. hinsichtlich des CO2-Ausstoßes, auch aufgrund von Umweltstandards überraschend gut ausfällt, hat die Blumenindustrie vor allem durch indirekte Effekte einen starken Einfluss auf das Ökosystem am Lake Naivasha.

Arbeiter

Eine von Vierzigtausend — Farmarbeiter in Naivasha
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Circa 40.000 Arbeiter sind in der Blumenindustrie am Lake Naviasha beschäftigt. Auch wenn die Arbeits- und Lebensumstände häufig nicht gut sind, sehen viele darin eine willkommene Chance.

Supermärkte: Die neuen Blumenläden

Immer mehr Konsumenten in Europa kaufen Rosen nicht mehr im klassischen Blumenfachhandel, sondern in Supermärkten. Diese bieten Blumen wesentlich günstiger an. Weil die Konsumenten immer öfter nachhaltige Produkte bevorzugen, nehmen die Supermärkte verstärkt zertifizierte Blumen, z. B. Fair-Trade-Rosen, in ihr Sortiment auf.

Direktimporte statt Auktionen

Europäische Supermarktketten versuchen durch Direktimporte die traditionellen niederländischen Blumenauktionen zu umgehen. Aufgrund der großen Abnahmemengen haben sie die Möglichkeit, Einfluss auf die Produzenten zu nehmen.

Schnittstelle zwischen Produktion und Einzelhandel

Die Händler in Aalsmeer sind die Schnittstelle zwischen den kenianischen Produzenten und dem europäischen Einzelhandel. Sie geben Informationen über Nachfrage und Markttrends an die Blumenfarmer weiter und versuchen gleichzeitig, die produzierte Ware möglichst gewinnbringend zu verkaufen.

Blumenfarmen und Umweltaktivisten — durch Kooperation nachhaltig?

Das Ökosystem des Lake Naivasha wird maßgeblich von den circa 60 Blumenfarmen beeinflusst. Umweltaktivisten versuchen mit den Farmmanagern zusammenzuarbeiten, um die Umweltbelastung der industriellen Blumenproduktion zu verringern. Die Farmen kooperieren meist im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten; auch, weil es eine Anforderung vieler Siegel ist.

Sichere Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor

Viele Farmmanager fühlen sich verantwortlich für ihre zahlreichen Angestellten und deren Familien. Für die meisten Angestellten bedeutet die Arbeit auf einer Blumenfarm einen relativ sicheren Arbeitsplatz. Allerdings sind kenianische Rosenfarmen auf niedrige Lohnkosten angewiesen, um profitabel arbeiten zu können.

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